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Sehr geehrte Damen und Herren,

heute ist es wieder soweit: Der neue AuWi-Newsletter ist da und informiert Sie über Aktuelles rund um das internationale Geschäft.

In eigener Sache: Über die Weihnachtsfeiertage bleibt die IHK für Oberfranken Bayreuth vom 23. Dezember 2023 bis einschließlich 1. Januar 2024 geschlossen. Sie erhalten Ihre Bescheinigungen von Außenhandelsdokumenten am 27., 28. und 29. Dezember 2023 jeweils von 10 bis 14 Uhr. Wenn Sie in dieser Zeit persönlich in der IHK vorbeikommen, melden Sie sich bitte telefonisch bei Peter Häckel (0921/886-157).


Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

Ihr AuWi-Team
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Thema des Monats
Veranstaltungen
Messen & Delegationsreisen
Zoll- & Außenwirtschaftsrecht
Europäische Union
Länder & Märkte
Verschiedenes
Thema des Monats
Licht und Schatten im internationalen Geschäft
Die deutschen Unternehmen spüren nach einer aktuellen Umfrage der Auslandshandelskammern (AHKs) auch an ihren internationalen Standorten eine insgesamt abgekühlte Konjunktur. Trotz der damit verbundenen Herausforderungen bauen sie ihr weltweites Engagement derzeit in vielen Märkten aus. Weitere Informationen bei der DIHK.
Veranstaltungen
Suchen Sie nach Weiterbildungsmöglich-keiten in Oberfranken im Bereich Außenwirtschaft?
Hier finden Sie eine Übersicht unserer Tagesveranstaltungen.
08.12. Webinar: Fokus Zoll: Zoll-, Außenwirtschafts- und Präferenzprüfungen
Zur Überprüfung der gesetzeskonformen Abwicklung des Warenverkehrs hat der deutsche Zoll die Möglichkeit, Unternehmen einer behördlichen Prüfung zu unterziehen. In der Regel werden vorwiegend diejenigen Unternehmen geprüft, die am Warenverkehr mit Drittländern (Nicht-EU-Mitgliedsstaaten) teilnehmen. Grundsätzlich können aber alle Firmen einer Prüfung unterzogen werden, auch die, die nur innerhalb Deutschlands oder der Europäischen Union tätig sind, da auch bei Lieferungen innerhalb der EU bei bestimmten Konstellationen Genehmigungspflichten oder güterspezifische Hinweispflichten bestehen können. Welche Arten von Zollprüfungen gibt es? Was ist zu tun, wenn Sie eine Prüfungsanordnung erhalten? Diese und viele weitere Fragen werden Ihnen in diesem Webinar beantwortet. Weitere Informationen und Anmeldung.
11.–15.12. Webinare: Digitale Münchner Exportkontrolltage 2023
Exportkontrolle wird immer wichtiger für alle im Außenhandel tätigen Unternehmen: Der Gesetzgeber reagiert auf die zahlreichen internationalen Konflikte und beschränkt den Außenhandel zunehmend. Die Herausforderungen für die international tätigen Unternehmen wachsen. Umso wichtiger, die rechtlichen Grundlagen zu kennen und sich abzusichern. Die bayerischen Industrie- und Handelskammern veranstalten auch in diesem Jahr die Münchner Exportkontrolltage: 5 digitale Sessions an 5 Tagen jeweils von 9.30 - 10.30 Uhr: in Webinarform werden aktuelle Themen der Exportkontrolle behandelt: Russland-Embargo, chinesisches Exportkontrollrecht, Codierungen, Künstliche Intelligenz in der Außenwirtschaft, rechtliche Absicherung. Weitere Informationen und Anmeldung.
12.12. Webinar: Fachkräfteakquise aus Drittländern – Fokusregion Afrika
Fachkräfte aus Drittstaaten zu rekrutieren ist nicht immer einfach. Die rechtlichen Regelungen hierzulande und auch der Rekrutierungsprozess im Ausland stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Das Webinar setzt hier an und informiert sowohl über die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland als auch über Möglichkeiten, im Ausland Fachkräfte zu gewinnen. Weitere Informationen und Anmeldung.
12.12. Webinar: Der neue Außenhandel mit Großbritannien: Update zum Steuer- und Zollrecht sowie UKCA-Kennzeichnung für deutsche Hersteller
Am 1. Januar 2021 trat das neue Handels- und Kooperations-abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland und der Europäischen Union in Kraft. Das Handelsabkommen hat dabei zunächst den Schwerpunkt auf Erleichterungen für den Warenhandel durch die Einführung einer neuen Zollgrenze gesetzt, bei der es diverse Übergangsregelungen gab. Umfangreiche Änderungen im Zoll- und Umsatzsteuerrecht, Abwicklungsprobleme in Verbindung mit Nordirland und die auslaufende Übergangsphase des neuen Produktstandards UKCA stellen deutsche Unternehmen vor Herausforderungen im Außenhandel mit Großbritannien. Das Webinar greift aktuelle Problempunkte auf und unsere Experten stellen Lösungsansätze praxisnah dar. Weitere Informationen und Anmeldung.
13.12. Bamberg: Wirtschaft trifft Zoll
Das Verstehen von und Verständnis für komplexe Regelungen und Abläufe wird oft deutlich einfacher, wenn man „den Menschen“ dahinter persönlich begegnet und ins Gespräch kommt. Das gilt vor allem für Zollvorgänge in Bereichen wie Aus- und Einfuhr, Exportkontrolle, Präferenzrecht, Ursprungszeugnisse oder Carnet ATA. Am 13. Dezember, 9-12 Uhr, bieten wir Ihnen zusammen mit dem Hauptzollamt Schweinfurt dazu eine Info- und Kontaktveranstaltung an. Wir freuen uns auf Sie! Weitere Informationen und Anmeldung.
14.12. Bayreuth: China im Fokus: China plus X – De-Risking durch Diversifierung
„De-risking“ und Diversifizierung sind nicht nur Kernideen der neuen China-Strategie der Bundesregierung. Auch die chinesische Seite strebt im Zuge ihrer „Dual-Circulation“-Doktrin eine stärkere Autarkie der eigenen Lieferketten an. Deutsche Unternehmen müssen sich in diesem Umfeld strategisch orientieren und eigene, passende Ansätze für ihr Risikomanagement finden. In dieser Veranstaltung möchten wir die Thematik aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und gemeinsame neue Erkenntnisse erlangen, inwiefern sich durch ergänzende Investments in den ASEAN-Ländern im Sinne der sog. „China-Plus-One-Strategie“ das Risiko für deutsche Unternehmen in der Region reduzieren lässt. Weitere Informationen und Anmeldung.
18.01.2024 Webinar: IHK-Regionalforum Afrika: Unterstützungs-möglichkeiten für den Markteintritt
Afrika-Expert*innen stellen Marktpotenziale sowie Förder- und Finanzierungsangebote vor und berichten aus erster Hand, wie ein effektiver Markteintritt eingeleitet wird und welche Aspekte bei der Auswahl von Geschäftspartner*innen und beim Aufbau der Vertriebsstrategie zu beachten sind. Die Veranstaltung wird von der IHK Lüneburg-Wolfsburg und dem IHK Netzwerkbüro Afrika organisiert. Weitere Informationen und Anmeldung.
28.02.2024 Bayreuth/ 29.02.2024 Bamberg: Neues im Zoll- und Außen-wirtschaftsrecht 2023/2024
Die geplante EU-Zollreform wirft ihre Schatten voraus! Im Mai 2023 hat die EU-Kommission einen Reformvorschlag vorgelegt. Die geplanten Neuerungen und ihre Auswirkungen auf Unternehmen werden ebenso beleuchtet wie weitere aktuelle Entwicklungen im Zollrecht. In der Exportkontrolle sind für viele Unternehmen die Sanktions-maßnahmen der EU gegenüber Russland und Belarus weiterhin von praktischer Relevanz. Alle Änderungen, auch aufgrund gerichtlicher oder gesetzgeberischer Entscheidungen, werden anhand von Beispielen praxisnah erläutert. Weitere Informationen und Anmeldung.
15.12. Webinar: Fokus Zoll: Änderungen am Zolltarif zum Jahreswechsel
Informieren Sie sich über die aktuellen Änderungen und welche Auswirkungen das Thema auf Ihre Stammdaten und nachgelagerte Prozesse haben kann. Weitere Informationen und Anmeldung.
Messen & Delegationsreisen
Sie sind auf der Suche nach neuen Märkten?
Bund und Land bieten viele geförderte Markterschließungsprojekte an. Vielleicht werden Sie bei einem dieser Links fündig:
  • GTAI-Exportguide
  • Bayern International
  • 18.03.–21.03.2024 Geschäftsreise Ungarn und Slovakei: Lebensmittel allgemein
    Anmeldefrist: 15.12.2023

    In Ungarn stammen die Einfuhren zu 71 % aus EU-Mitgliedstaaten, wovon Deutschland einen Anteil von 24 % einnimmt. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2021 um real 7,2 Prozent. Der deutliche Aufwärtstrend setzte sich 2022 mit einem Anstieg um nochmals 4,6 Prozent fort. Das slowakische Bruttoinlandsprodukt nahm trotz hoher Inflation im 1. Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahr 2022 leicht zu (plus 0,3 Prozent). In beiden Ländern bestehen gute Absatzchancen für deutsche Lebensmittel. Ziel der Geschäftsreise sind Geschäfts-anbahnungen, Erfahrungsaustausch und Kontaktvertiefung mit lokalen Unternehmen und Experten. Weitere Informationen und Anmeldung.
    15.04.–17.04.2024 Geschäftsreise Irland: Lebensmittel allgemein
    Anmeldefrist: 15.01.2024

    Irland ist ein modernes, exportorientiertes Land mit rund 5 Millionen Einwohnern sowie dem höchsten Preisniveau in der EU. Vor allem in den Städten wächst die Schicht einkommensstarker Familien, die hochqualitative und Bio-Lebensmittel schätzen und nachfragen. Der Slogan "Made in Germany" genießt einen exzellenten Ruf in Irland. Deutsche Importe stiegen 2022 um 28 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dies sind exzellente Bedingungen für deutsche Unternehmen, in einen wachsenden Markt einzusteigen. Ziel der Geschäftsreise sind Geschäfts-anbahnungen, Erfahrungsaustausch und Kontaktvertiefung mit lokalen Unternehmen und Experten. Weitere Informationen und Anmeldung.
    04.03.–08.03.2024 Geschäftsanbahnung Taiwan: Sonstige Konsumgüter / Freizeitwirtschaft
    Anmeldefrist: 06.12.2023

    Zielgruppe sind kleine und mittlere deutsche Unternehmen (KMU) die Sportausrüstung und -bekleidung aller Sportarten, Outdoor- und Campingausrüstung, Wassersportausrüstung, Fitnessgeräte oder Wearables, wie intelligente Armbänder und Smartwatches herstellen. Weitere Informationen und Anmeldung.
    08.–16.06.2024 Delegationsreise nach Thailand und Vietnam: Automation, Maschinenbau, Anlagenbau
    Frist Interessensbekundung: 24.01.2024

    Bayern International eruiert zunächst das Interesse und bietet am 17.01.2024 eine kostenfreie Online-Informationsveranstaltung zur geplanten Reise an.

    Die zehn ASEAN-Staaten mit ihren 670 Millionen Einwohnern bilden eine starke Wirtschaftsmacht. Aufgrund der Notwendigkeit der Diversifizierung und Chinas Politik des De-Risking sind sie im verstärkten Maße in den Fokus der deutschen und bayerischen Wirtschaft getreten. Ziel der Delegationsreise ist mit Thailand und Vietnam zwei besonders wachstumsstarke ASEAN-Mitglieder zu besuchen und die Marktchancen für bayerische Unternehmen auszuloten. Weitere Informationen und zur Interessensbekundung.
    Zoll- & Außenwirtschaftsrecht
    EU-Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen Oktober
  • Antisubvention – PET mit Ursprung in Indien
  • Antidumping – Polyvinylchlorid mit Ursprung in Ägypten und USA
  • Antidumping – Hebelmechaniken mit Ursprung in China
  • Antidumping – mobile Zugangstechniken mit Ursprung in China
  • Antidumping – Titandioxid mit Ursprung in China
  • Antidumping/Antisubvention – Reifen mit Ursprung in China
  • Antidumping – Erythrit mit Ursprung in China
  • Antidumping – Kabel aus optischen Fasern mit Ursprung in Indien
  • Antidumping – Verbindungselemente aus Eisen mit Ursprung in China
  • Antidumping/Antisubvention – Rohre mit Ursprung in Indien
  • Antidumping – Melamin mit Ursprung in China
  • Antidumping – Polyethylenteraphthalat (PET) mit Ursprung in China
  • EU-Zollreform praxisnäher gestalten
    Das europäische Zollwesen soll und muss dringend reformiert werden. An dem entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission vermisst die DIHK allerdings in einigen Punkten Praxistauglichkeit und Verhältnis-mäßigkeit. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Im Russland-Embargo geregelte Nachweispflicht für Eisen- und Stahlvorprodukte erfordert keine konkrete Nennung des Ursprungslandes
    Solange der nichtrussische Ursprung erkennbar ist, ist die konkrete Nennung des Ursprungslands nicht erforderlich. Zur Nachweisführung ist grundsätzlich jedes Geschäftsdokument geeignet, welches einen Rückschluss auf den nichtrussischen Ursprung des Vorproduktes erkennen lässt. Das Vorhandensein des Nachweises wird durch die Anmeldung der Unterlagencodierung Y824 in der Zollanmeldung erklärt. Die Nachweispflicht nach Art. 3g I lit. d) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 gilt uneingeschränkt auch für solche Eisen- und Stahlvorprodukte, die sich nur vorübergehend außerhalb der Union befanden (bspw. beim Re-Import zum Zwecke der Veredelung).
    Kombinierte Nomenklatur – Neue Version 2024
    Die Europäische Kommission hat die neue Version der Kombinierten Nomenklatur (KN) 2024 vorgelegt. Sie gilt ab 1. Januar 2024. Die Änderungen sind in der Durchführungsverordnung durch Symbole gekennzeichnet:
    ★ kennzeichnet neue Codenummern
    ■ kennzeichnet bestehende Codenummern, jedoch mit anderem Inhalt
    Sie finden die neue Version hier: Durchführungsverordnung (EU) 2023/2364.
    Neues EU-Tool für den Außenhandel
    Das neue EU-Außenhandelstool "Access2Conformity" wurde am 13. November von der EU-Kommission vorgestellt. Dieses soll zum internationalen Bürokratieabbau beitragen, indem Unternehmen EU-Abkommen zur gegenseitigen Anerkennung in Drittländern besser nutzen können. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik 2024
    Das für das Jahr 2024 gültige Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik (WA) beinhaltet die zum 1. Januar 2024 in Kraft getretenen Änderungen der Kombinierten Nomenklatur (KN). Es ersetzt somit die Ausgabe 2023 zum 01.01.2024.
    Die Warenverzeichnis Suchmaschine ermöglicht eine schnelle interaktive Recherche der Warennummern für die Statistik des Warenverkehrs mit dem Ausland im Intrahandel und Extrahandel.
    Das Warenverzeichnis steht auch als Online-Datenbank zur Verfügung.
    Europäische Union
    Cotonou-Nachfolge-Abkommen der EU mit Afrika-, Karibik- Pazifikstaaten unterzeichnet
    Am 15. November hat die EU in Samoa ein neues Partnerschaftsabkommen mit der Organisation von Staaten in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (OAKPS) unterzeichnet. Es folgt auf das Cotonou-Abkommen und wird als „Samoa-Abkommen“ bezeichnet. Weitere Informationen beim Europäischen Rat.
    Einigung zur EU-Methan-Verordnung erzielt
    In der EU verursacht der Energiesektor ein Fünftel der Methanemissionen. Am 15. November haben der Rat und das Europäische Parlament eine vorläufige Einigung über eine Verordnung zur Nachverfolgung und Verringerung der Methanemissionen im Energiesektor erzielt. Auf der internationalen Ebene stellt die Einigung ein bedeutendes Signal dar, denn Reduktion der Methan-emissionen steht auch bei der Weltklimakonferenz COP28 auf der Tagesordnung. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Erstmals über zwei Billionen Euro des EU-Außenhandels durch Handelsabkommen abgedeckt
    Laut dem veröffentlichten dritten Jahresbericht der Kommission über die Umsetzung und Durchsetzung von EU-Handelsabkommen belief sich der Wert des EU-Handels durch Freihandelsabkommen mit globalen Partnern im Jahr 2022 erstmals auf über zwei Billionen Euro. Weitere Informationen bei der DIHK.
    EU-Jahresbericht zum Allgemeinen Präferenzsystem
    Ende November hat die EU-Kommission den Jahresbericht zum Allgemeinen Präferenzsystem (ASP) veröffentlicht. Entwicklungsländer profitieren vom EU-Marktzugang. Im Jahr 2022 erreichten die präferenziellen Einfuhren aus 65 APS-begünstigten Ländern einen historischen Höchststand von 80,6 Milliarden Euro. Weitere Informationen.
    EU-Neuseeland-Abkommen beseitigt Handels-hemmnisse
    Am 21.11.2023 stimmte das Europäische Parlament über das Abkommen ab. Es könne "Handelshemmnisse etwa bei Zöllen, öffentlicher Beschaffung, dem Schutz geistigen Eigentums oder nichttarifären Handelshemmnissen beseitigen und damit die Rechtssicherheit für Unternehmen auf beiden Seiten erhöhen", lobt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. Mehr erfahren Sie auf der DIHK-Webseite.
    EU-Parlament will Datenaustausch voranbringen
    Datengesetz: neue Regeln für besseren Zugang zu und bessere Nutzung von Daten. Große Datenmengen finden sich in vielen Unternehmen – diese besser nutzbar zu machen, ist das Ziel des "Data Act". Im Europäischen Parlament wurde Anfang November die Einigung zwischen Parlament und Rat von den Abgeordneten bestätigt. Die Anwendung ist ab Juli 2025 geplant. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Fachkräftemangel: EU-Kommission schlägt neuen Talentpool vor
    Die EU-Kommission will Europa für auswärtige Fachkräfte attraktiver machen und die Mobilität innerhalb der EU erleichtern. Dazu hat sie einen neuen EU-Talentpool vorgeschlagen, der Arbeitgeber in der EU mit Arbeitsuchenden aus Drittländern zusammenbringen soll. Die Kommission empfiehlt auch, dass Qualifikationen, die in Drittländern erworben wurden, einfacher anerkannt werden. Dazu kommt die Aufforderung an die Mitgliedstaaten, die Lernmobilität innerhalb der EU zum integralen Bestandteil aller Bildungswege zu machen, von der Schulbildung und der beruflichen Aus- und Weiterbildung bis zur Hochschul- und Erwachsenenbildung und zum Jugendaustausch. Hintergrund der Vorschläge ist der erhebliche Fachkräftemangel in der EU. Weitere Informationen.
    Gleiche Chancen für alle: Auch Azubis sollen von Erasmus+ profitieren!
    Das EU-Programm Erasmus+ verhilft auch Auszubildenden zum Auslandsaufenthalt, doch diese Option wird kaum genutzt. Die deutschsprachigen Kammerorganisationen wollen das ändern: Sie fordern unter anderem mehr Beratungsstellen und die gleichberechtigte Förderung kurzer Aufenthalte. Sie sind interessiert? Melden Sie sich gerne bei Frau Janina Kiekebusch per Mail an kiekebusch@bayreuth.ihk.de oder telefonisch unter 0921/886-152. Weitere Informationen ebenfalls bei der DIHK.
    Industrieemissionsrichtlinie: EU-Kommission findet Mittelweg
    Die Novelle der Industrieemissions-richtlinie (IED) hat eine entscheidende Hürde genommen. Rat und Parlament haben sich im Trilog am 28. November 2023 auf eine gemeinsame Position verständigt. Weitere Informationen.
    Mehr als die Hälfte der EU-Mikrochip-Projekte in Deutschland angesiedelt
    Ziel ist es, den Anteil an der weltweiten Chipproduktion von derzeit 10 Prozent bis 2030 auf mindestens 20 Prozent zu steigern. Laut GTAI ist die staatliche Unterstützung in Deutschland der Grund dafür. Weitere Informationen bei GTAI.
    Mitarbeiterentsendung – Neues Meldeportal für die A1-Bescheinigungen
    Das „SV-Meldeportal“ wird das bisherige Portal „sv.net“ bis zum 1. März 2024 ersetzen. „Sv.net“ wird zum 29. Februar 2024 abgeschaltet. Über das Meldeportal können zum Beispiel A1-Bescheinigungen beantragt werden, die für das elektronische Antrags- und Bescheinigungsverfahren für Mitarbeiter der EU-Mitgliedstaaten, dem EWR sowie der Schweiz und dem UK benötigt werden. Allen A1-Antragsstellerinnen und Antragsstellern wird empfohlen, den Registrierungsprozess für das SV-Meldeportal zeitnah abzuschließen. Das neue SV-Meldeportal ist eine reine Webanwendung und soll vorrangig kleine Arbeitgeber bei der Erfüllung der Meldepflichten und dem Abruf von Bescheinigungen unterstützen. Aber auch mittelständische und große Unternehmen, Selbstständige, die öffentliche Verwaltung sowie Zahlstellen können das SV-Meldeportal nutzen. Weitere Informationen über das neue SV-Meldeportal erhalten Sie hier.
    Neues EU-Gesetz: Gasnetzbetreiber sollen Wasserstoffnetz aufbauen
    Der EU-Rechtsrahmen für den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft steht. Unterhändler von Ministerrat und Europaparlament haben sich auf einen Kompromiss zur Gasmarktrichtlinie geeinigt. Anders als von der Europäischen Kommission vorgeschlagen, dürfen die großen Transportnetzbetreiber ebenso wie die Stadtwerke sowohl Gas- als auch Wasserstoffnetze betreiben. Für das Verteilernetz, das Gas und Wasserstoff zu den Endkunden bringt, gilt das uneingeschränkt. Für den Überlandtransport stellt der Kompromiss den EU-Staaten frei, ob sie den Betrieb von Gas- und Wasserstoffnetz strikt trennen wollen. Weitere Informationen.
    Right to Repair nimmt weitere Hürde
    Im Rahmen des Right to Repair – oder des Anspruchs auf Reparatur – ist geplant, dass Verkäufer während der gesetzlichen Garantie Reparatur den Vorrang vor Ersatz einräumen müssten, solang diese günstiger oder genauso teuer ist wie ein Ersatzprodukt. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Schnell und günstig: Politische Einigung über Sofortzahlungen in Euro
    Sofortzahlungen sollen in der EU künftig kostengünstig zur Verfügung stehen. Darauf haben sich das Europäische Parlament und der Rat der EU-Staaten gestern geeinigt. Mit den neuen Vorschriften, mit denen die Verordnung über den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA) aus dem Jahr 2012 modernisiert wird, soll sichergestellt werden, dass Sofortzahlungen in Euro EU-weit erschwinglich und sicher sind und ungehindert abgewickelt werden. Zahlungsdienstleister, die Euro-Überweisungen tätigen, werden verpflichtet sein, allen ihren Kunden Sofortzahlungen anzubieten. Deren Kosten dürfen nicht höher sein als bei herkömmlichen Überweisungen. Weitere Informationen.
    Unterstützung von Netto-Null-Industrie
    Im März 2023 hat die EU-Kommission den Net-Zero Industry Act auf den Weg gebracht, nun wurde er im Parlament angenommen. Der Gesetzesvorschlag soll Industrien im grünen Sektor fördern und so die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähig machen. Solar- und Windinstallationen wie auch die Kohlenstoffspeicherung sollen gefördert werden. Der Gesetzes-vorschlag ist in Strategie- und Industrieprojekte eingeteilt. So gibt es etwa Anreize für schnelle Genehmigungsverfahren oder einen vereinfachten Zugang zur Förderung bestimmter Industrien. Dies soll unter anderem mit der Schaffung von "Net-Zero Industry Valleys" geschehen. Die Position des Parlaments muss jetzt noch mit dem Rat abgestimmt werden. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Verlängerung der Energiepreisbremsen auf EU-Seite möglich
    Kommission ermöglicht Verlängerung von Fördermaßnahmen gemäß dem vorübergehenden EU-Beihilferahmen. Die EU-Kommission hat am 20. November eine Änderung des Befristeten Rahmens für staatliche Beihilfen zur Krisenbewältigung (Temporary Crisis and Transformation Framework, TCTF) angenommen. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Wirtschaft erhob in Brüssel eine starke Stimme für Europa
    Die Bekämpfung des Fachkräftemangels, nachhaltige Lösungen für die Energiekrise und die vollständige Ausschöpfung der Vorteile von Handelsabkommen – beim Europäischen Parlament der Unternehmen (EPdU) 2023 in Brüssel haben Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Europäischen Union, auch aus Oberfranken, über die aktuellen Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert. In einer simulierten Parlamentssitzung haben sie dabei zu den Themen auch ihre Stimmen abgegeben. Die Ergebnisse der Abstimmungen und weitere Impressionen finden Sie unter diesem Link.
    Länder & Märkte
    China: From Bricks to Clicks: Die Zukunft des E-Commerce in China – Wie deutsche Marken in Chinas E-Commerce-Markt gewinnen können
    Chinas E-Commerce-Markt ist mit einem Wert von 2,3 Billionen USD im Jahr 2022 der größte der Welt. Der neueste Bericht über den E-Commerce-Markt in China wurde von der Deutschen Handelskammer in China gemeinsam mit GENUINE veröffentlicht und geht auf die Unterschiede zwischen dem E-Commerce-Landschaften in China und Deutschland ein, einschließlich Marktgröße, Plattformen, mobiler Nutzung, Zahlungen und Konsumentenverhalten. Er gibt auch Einblicke in das regulatorische Umfeld des chinesischen E-Commerce-Marktes und stellen Marketingstrategien für deutsche Marken vor, die innerhalb der komplexen E-Commerce-Sphäre Chinas expandieren möchten. Weitere Informationen.
    China: Visumpflicht für Geschäftsreisen nach China zeitweise ausgesetzt
    Seit dem 1. Dezember 2023 benötigen unter anderem deutsche Staatsangehörige für kurze Reisen nach China kein Visum mehr. Diese Befreiung soll ein Jahr gelten. Weitere Informationen bei GTAI.
    Großbritannien: Neue Einfuhrbestimmungen für Lebensmittel ab Januar 2024
    Erzeugnisse tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, sogenannte SPS-Waren, unterliegen bei der Einfuhr veterinären, sanitären und phytosanitären Kontrollen (SPS-Kontrollen). Für Einfuhren von SPS-Waren aus der Europäischen Union (EU) galten seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs weniger strenge Vorschriften im Vergleich zu Einfuhren aus anderen Drittländern. Nun führt die britische Regierung ein einheitliches System ein. Das neue Border Target Operating Model (TOM) enthält eine Übersicht über die Anforderungen. Weitere Informationen bei GTAI.
    Schweiz: Schweiz will neues Verhandlungsmandat für Handelsgespräche mit EU
    Am 08.11.2023 hat der Schweizer Bundesrat beschlossen, ein Verhandlungsmandat zu erarbeiten, auf dessen Grundlage neue Handelsverhandlungen mit der EU beginnen können. Weitere Informationen.
    Ukraine: Förderung von Projekten zum Wiederaufbau der Ukraine
    Der Sonderwettbewerb Ukraine richtet sich an Unternehmen, die bereit sind, trotz der aktuell sehr herausfordernden Situation unternehmerische Chancen wahrzunehmen und sich in dem Land zu engagieren. Der Fokus richtet sich auf relevante Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheit, Bauen sowie erneuerbare Energien. Weitere Informationen bei develoPPP.
    Verschiedenes
    Bund passt Garantieinstrumente an klima- und geopolitische Agenda an
    Am 1. November sind die klimapolitischen Sektorleitlinien für die Investitions- sowie für die Exportkreditgarantien des Bundes in Kraft getreten. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) mahnt eine bürokratiearme Umsetzung an und zeigt sich erfreut, dass gleichzeitig die Diversifizierungsbestrebungen der Betriebe unterstützt werden sollen. Eine Übersicht der Länder, für die nun neue Konditionen gelten, finden Sie auf der DIHK Homepage.
    Unternehmen für Sichtprüfungen in der Region Karlsbad
    Das Unternehmen wurde 1991 gegründet und spezialisiert sich seitdem auf die Sichtprüfung von verschiedenen Produkten, hauptsächlich für die Automobil-industrie (Synchronringe), aber auch anderer Teile aus Messing, Stahl und Aluminium. Die Kontrolle der Teile wird nach kundenspezifischen Kriterien durchgeführt. Ein hochqualifiziertes Team von Mitarbeitern mit langjähriger Berufserfahrung garantiert eine sehr hohe Prozessqualität. Neben der Sichtprüfung als Kerngeschäft wird die vollständige Abwicklung verschiedener logistischer Prozesse, wie z. B. die Abholung und Lieferung an den Kunden (einschließlich Zollabwicklung) angeboten. Ebenfalls ist eine langjährige Erfahrung in verschiedenen Montagetätigkeiten, der Bearbeitung von Teilen und dem Verpacken/Umpacken vorhanden. Sie haben Interesse an einer Zusammen-arbeit? Melden Sie sich gerne zur Kontaktvermittlung bei Frau Sara Franke (Tel.-Nr.: 0921/886-158, E-Mail: franke@bayreuth.ihk.de).
    Verkauf Produktionsbetrieb in Asch, Tschechien
    Es handelt sich um einen Konfektionsbetrieb in Asch mit derzeit etwa 15 Mitarbeitenden. Die Räume sind angemietet. Der Maschinenpark ist geeignet für Mittel- bis Schwerkonfektion wie Planen (LKW), Segel (Upcycling), Folien, Netze (Skipistenschutz) u. Ä. Die Mitarbeitenden sind versiert in Zuschneiden, Nähen, Schweißen, Stanzen, Prägen und verfügen über ein hohes Qualitätsbewusstsein. Gefertigt werden aktuell z.B. Rücksäcke, Taschen und Anhängerplanen. Die Firma verfügt über langjährige Kunden, hat eine gute Auftragslage und ist unbelastet. Verhandlungen finden ggfs. direkt mit dem deutschsprachigen Inhaber statt. Es ist geplant, den Verkauf im kommenden Jahr abzuwickeln. Sie haben Interesse? Melden Sie sich gerne zur Kontaktvermittlung bei Frau Sara Franke (Tel.-Nr.: 0921/886-158, E-Mail: franke@bayreuth.ihk.de).
    WTO veröffentlicht neue Ausgabe der Trade Profiles
    Jedes Profil enthält eine sektorale Aufschlüsselung der Ausfuhren und Einfuhren einer Volkswirtschaft, ihrer wichtigsten Handelspartner und ihrer meistgehandelten Produkte und Dienstleistungen. Die Profile sind für alle WTO-Mitglieder und Beobachter sowie für weitere ausgewählte Volkswirtschaften verfügbar. Zur Veröffentlichung.