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Thema des Monats
Veranstaltungen
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Verschiedenes
Thema des Monats
Exporterwartungen der Unternehmen weiter auf niedrigem Niveau
Für das Jahr 2024 bewegen sich die Exporterwartungen der Industrieunternehmen weiterhin auf niedrigem Niveau. In den meisten Branchen haben sich die Einschätzungen allerdings verbessert. Insgesamt rechnen 28 Prozent der Unternehmen für die kommenden zwölf Monate mit sinkenden Ausfuhren (Herbst 2023: 33 Prozent). Jeder fünfte Betrieb (21 Prozent, Herbst 2023: 18 Prozent) erwartet steigende Exporte. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (51 Prozent) geht von einem stabilen Auslandsgeschäft aus (Herbst 2023: 49 Prozent). Auf Basis der Ergebnisse der Konjunkturumfrage erwartet die DIHK für das Jahr 2024 ein reales Exportwachstum von 0,5 Prozent. Die vollständigen Ergebnisse der Umfrage lesen Sie auf der DIHK-Homepage.
Veranstaltungen
Suchen Sie nach Weiterbildungsmöglichkeiten in Oberfranken im Bereich Außenwirtschaft?
Hier finden Sie eine Übersicht unserer Tagesveranstaltungen.
08.03. Webinar: Fokus Zollpräferenzen: Richtiges kalkulieren für Präferenznachweise
Die Europäische Union hat mit vielen Staaten außerhalb der EU Zollvergünstigungen (Präferenzabkommen) vereinbart. Bei der Einfuhr im Drittland oder der EU können dadurch Einfuhrzölle erspart werden. Voraussetzung ist, dass die Ware von einem entsprechenden Präferenz-Ursprungsnachweis begleitet wird, nämlich die Warenverkehrsbescheinigung EUR.1 oder die Ursprungserklärung auf der Rechnung. Im Warenverkehr innerhalb der EU ist zum Nachweis der Präferenzursprungseigenschaft die (Langzeit-)Lieferantenerklärung von großer Bedeutung. Um diese Nachweise ausstellen zu dürfen, müssen die entsprechenden Ursprungsregeln beachtet werden bzw. eine Präferenzkalkulation als Beleg dafür erstellt werden. Vielen ist dabei nicht bekannt, wie die präferenziellen Ursprungsregeln für das jeweilige Produkt und für das jeweilige Land anzuwenden sind und welche Gestaltungsspielräume genutzt werden können. Weitere Informationen und Anmeldung.
12.03. Bamberg: Arbeiten über die Grenze: Österreich, Tschechien und die Schweiz
„Müssen wir da was beachten?“ So oder so ähnlich lauten Anfragen, die immer wieder von interessierten Unternehmen gestellt werden. Die Antwort ist einfach: Bei Montagen in Österreich, Tschechien und der Schweiz gelten eine Reihe von Meldepflichten. Verschaffen Sie sich in dem kostenfreien Fachseminar einen praxisnahen Überblick über die geltenden Bestimmungen und aktuellen Vorschriften bei grenzüberschreitenden (Bau‑)Montagen. So sind Sie gut gerüstet für etwaige Arbeitsplatzkontrollen vor Ort. Weitere Informationen und Anmeldung.
12.03. Webinar: Live-Talk Polen: Chancen und Herausforderungen für den Maschinenbau
Sie suchen nach neuen Absatzmärkten für Ihre Produkte im Bereich Maschinenbau und fragen sich, ob Polen der richtige Zielmarkt wäre? Lassen Sie sich in diesem Webinar mit den wichtigsten Informationen zu kulturellen Gepflogenheiten bei Geschäften mit polnischen Unternehmen versorgen und zum Bayernstand auf der Messe Warsaw Industry Week vom 05.11.-08.11.2024 in Warschau informieren. Weitere Informationen und zur Interessensbekundung.
13.03. Webinar: Das neue chinesische Gesell-schaftsrecht: Was deutsche Unternehmen wissen müssen
Das „Jahr des Drachen“ könnte ganz im Zeichen von Reformen im Wirt­schafts­be­reich in China stehen. Bereits am 29. Dezember 2023 veröffentlichte der chinesische Gesetzgeber das neue Gesellschaftsgesetz, das am 1. Juli 2024 in Kraft treten wird. Ein weiteres wichtiges Datum ist der 31. Dezember 2024, bis zu dem bereits in China tätige ausländische Unternehmen ihre Organisationsform und andere Aspekte anpassen müssen. Lassen Sie sich in diesem Webinar von den neuesten Entwicklungen zum Gesellschaftsgesetz berichten. Ebenso wird darauf eingegangen, welche Auswirkungen Gesetze auf deutsche Unternehmen vor Ort haben, aber auch, wie sich dies auf geplante Neugründungen oder Expansionspläne auswirken wird. Weitere Informationen und Anmeldung.
18.03. Webinar: Tarifierung Schwerpunkt Abschnitt XVI
Jede zu importierende oder exportierende Ware muss in den Zolltarif eingereiht werden. Von der richtigen Einreihung (Tarifierung) hängen z.B. die Höhe der Zollabgaben, Präferenzen, Exportkontrollmaßnahmen sowie erforderliche Ein- oder Ausfuhrgenehmigungen ab. Falsche Tarifierung zählt zu den häufigsten Fehlerquellen bei Betriebsprüfungen durch den Zoll. Vor allem die Maschinen- und Anlagenkapitel 84 und 85 werfen bei der Tarifierung oft Fragen und Unsicherheiten auf, auch im Bezug auf Ersatzteile oder Maschinenkombinationen betreffend. Die Bedeutung, korrekte Auslegung und vor allem Beachtung aller der umfangreichen Anmerkungen und Erläuterungen zu Abschnitt XVI bzw. den Kapiteln 84 und 85 ist unerlässlich und nicht zu unterschätzen. Weitere Informationen und Anmeldung.
19.03. Ulm: 40. Schweizer Zuliefertag
Die Handelskammer Deutschland-Schweiz lädt am 19. März 2024 von 9:30 bis 14:30 Uhr zum Schweizer Zuliefertag ein. Auch dieses Jahr steht die Zusammenführung von Schweizer Zulieferfirmen mit deutschen Industrieeinkäufern und Händlern im Fokus. Erfahren Sie in einem Referat von Prof. Dr. Tobias Engel, Hochschule Neu-Ulm, wie durch den Einsatz von KI nachhaltige Wertschöpfungsnetzwerke aufgebaut werden können. Anschließend haben Sie als industrieller Einkäufer, Entwickler, Händler, Ingenieur und/oder Experte die Möglichkeit, sich fokussiert und unkompliziert mit Schweizer Anbietern hochwertiger Zulieferprodukte und Dienstleistungen auszutauschen und neue Geschäftsmöglichkeiten auszuloten. Weitere Informationen und Anmeldung.
19.03. Webinar: Grundlagenwissen zur erweiterten Hersteller-verantwortung (EPR) in Europa
Vor allem für Onlinehändler, die ins Ausland verkaufen, ist es nicht einfach, die umfassenden Verpflichtungen der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) zu kennen und die jeweiligen nationalen EPR-Regelungen einzuhalten. Eine neu erstellte Informationsseite auf dem Außenwirtschaftsportal Bayern bietet einen ersten Überblick über die europäischen Richtlinien und Verordnungen und beantwortet grundlegende Fragen, die es beim Verkauf in EU-Länder zu beachten gilt. Eine Einführung in die Thematik erhalten bayerische Unternehmen zudem im Rahmen eines Webinars, das am 19. März 2024 in Zusammenarbeit mit der AHK Frankreich angeboten wird. Weitere Informationen und Anmeldung.
20.03. Webinar: How to use AHK Europe Suppliers
Lernen Sie in diesem Webinar, wie Sie die Plattform effizient nutzen können. Es werden Ihnen alle Funktionen erklärt und offene Fragen beantwortet. Zur Anmeldung.
Webinare: Virtual Tour 2024: Entdecken Sie das wirtschaftliche Potenzial der Southern USA
Die USA sind nach wie vor einer der wichtigsten Märkte für deutsche Unternehmen. Derzeit können Unternehmen zudem von staatlichen Fördermitteln in Höhe von insgesamt mehr als 2 Billionen USD profitieren. Die Webinarreihe bietet Ihnen die exklusive Gelegenheit, Ihr Wissen über die Expansion in die USA zu vertiefen. Es wird ein umfangreicher Überblick über die Marktsituation gegeben, derzeitige Marktchancen aufgezeigt und Unterstützungs-möglichkeiten bei der Marktexpansion präsentiert.

Weitere Informationen und Anmeldung:
  • 20.03. Tennessee
  • 29.05. North Carolina
  • 21.03. Webinar: CBAM-Update: Erfüllung der Berichtspflichten zum CO2-Grenzausgleich
    Das Webinar soll einen Überblick über die CBAM-Anforderungen geben, erste Erfahrungen aus der Startphase teilen und einen Ausblick auf die nächsten Schritte geben. Weitere Informationen und Anmeldung.
    21.03. München: Wirtschaftstalk Italia – Bayerisch-italienische Wirtschaft in der Transformation
    Italien und Bayern: das sind zwei der stärksten Wirtschaftsräume Europas, die eng miteinander verflochten sind und stark voneinander profitieren. Doch die Wirtschaft steht unter enormem Veränderungsdruck, verursacht durch geopolitische Krisen, hohe Energiepreise, das Ziel einer Net-Zero-Economy und akutem Arbeitskräftemangel. Bei diesem Info- und Netzwerkabend wird über Zukunftsstrategien der bayerisch-italienischen Industrie diskutiert. Hören Sie außerdem Erfahrungsberichte von deutschen Unternehmen, die mit ihren innovativen Podukten und Dienstleistungen in Italien erfolgreich sind. Weitere Informationen und Anmeldung.
    22.03. Webinar: Zollbewilligungen
    Zollbewilligungen stellen für den Bewilligungsinhaber Vereinfachungen dar. Wenn Sie Bewilligungsinhaber sind, profitieren Sie von Vereinfachungen im Bereich der operativen Zollabwicklung. Die Vereinfachungen unterscheiden sich je nach zollrechtlicher Bewilligung. Vom AEO (Authorised Economic Operator dt. “zugelassener Wirtschaftsbeteiligter”) über die SDE Bewilligung (vereinfachte Zollanmeldung) hin zur zentralen Zollabwicklung (CCL) bis zu den Präferenzbewilligungen Ermächtigter Ausführer und REX, sowie zahlreiche andere Bewilligungen - jede bringt ganz eigene An- und Herausforderungen mit sich, aber eben auch vieles an Vereinfachung. Weitere Informationen und Anmeldung.
    08.04. Webinar: Fokus Zoll: Basiswissen Ausfuhr
    In diesem Webinar werden sowohl die operative Zollabfertigung sowie die rechtlichen Grundlagen des Ausfuhr-Zollverfahrens an praktischen Fallbeispielen vermittelt. Die Veranstaltung wendet sich an Zoll-Sachbearbeiter, die noch wenig Erfahrung in die Ausfuhr in Länder außerhalb der EU haben und sich ein fundiertes Basiswissen aneignen möchten. Sie bekommen Tipps für die Praxis, um Fehlerquellen erkennen und eine ordnungsgemäße Abwicklung der Exporte gewährleisten zu können. Weitere Informationen und Anmeldung.
    08.04. Webinar: Fokus Zollpräferenzen: Lieferantenerklärung smart managen
    Lieferantenerklärungen werden vorrangig bei Warenbewegungen innerhalb der EU verwendet und sind Nachweis im Hinblick auf die Präferenzursprungseigenschaft der Waren, die an einen Kunden geliefert wurden oder werden. Sind die Kunden Händler, geben diese Angaben in neuen Lieferanten-erklärungen weiter oder verwenden die Daten als Hersteller für ihre eigene präferenzielle Ursprungs-ermittlung. Für das neue Erzeugnis kann wieder eine Lieferanten-erklärung ausgestellt werden. Vom Anfordern und Prüfen der Lieferantenerklärung und Erfassen der Daten im System hin zur Datenverwendung und Ausstellung neuer Lieferantenerklärungen, lassen Sie sich zeigen wie Sie den Prozess schlank halten können und wie Ihre IT Systeme Sie dabei unterstützen können. Weitere Informationen und Anmeldung.
    15.04. Fokus Zoll: Basiswissen Einfuhr
    In vielen Unternehmen liegt der Fokus bei zollrechtlichen Themen auf dem Export. Doch durch den globalen Warenverkehr wird die Einfuhr und somit das Importgeschäft zu einem immer wichtigeren Bestandteil der Zollabwicklung. Die Veranstaltung wendet sich an Zoll-Sachbearbeiter, die noch wenig Erfahrung zum Thema Einfuhr haben und sich ein fundiertes Basiswissen aneignen möchten. Sie bekommen Tipps für die Praxis, um Fehlerquellen erkennen und eine ordnungsgemäße Abwicklung der Importe gewährleisten zu können. Weitere Informationen und Anmeldung.
    18.04. Fokus Zoll: Incoterms im Außenhandel
    Die Wahl des richtigen bzw. passenden Incoterms stellt Unternehmen oft vor Probleme. Verschaffen Sie sich in unserem Webinar einen Überblick, wann welcher Incoterm zum Tragen kommen sollte und welche Besonderheiten es im Außenhandel - vorallem bei EXW und DDP - gibt. Informieren Sie sich über typische Fehler und Stolperfallen im Rahmen der Incoterms, damit Sie für das nächste Drittlandsgeschäft gut vorbereitet sind oder auch im Streitfall argumentieren können. Weitere Informationen und Anmeldung.
    30.04. Bayreuth: Das neue chinesische Gesellschaftsgesetz
    – Alle wesentlichen Änderungen für deutsche Unternehmen im Überblick
    Am 29. Dezember 2023 verabschiedete der Ständige Ausschuss des 14. Nationalen Volkskongresses eine in wesentlichen Teilen überarbeitete Fassung des Gesellschaftsgesetzes der VR China. Die Änderungen, die am 1. Juli 2024 in Kraft treten werden, haben erhebliche Auswirkungen auf den gesellschaftsrechtlichen Rahmen in der VR China. Der Vortrag wird die wichtigsten Änderungen für Gesellschaften mit beschränkter Haftung, der von ausländischen Investoren am häufigsten verwendeten Gesellschaftsform, beleuchten. Im Mittelpunkt stehen dabei die neuen Kapitalaufbringungsregelungen, Änderungen der Corporate Governance, neue Bestimmungen zur Anteilsveräußerung sowie die erweiterte Haftung von Entscheidungsträgern im Unternehmen. Weitere Informationen und Anmeldung.
    Messen & Delegationsreisen
    Sie sind auf der Suche nach neuen Märkten?
    Bund und Land bieten viele geförderte Markterschließungsprojekte an. Vielleicht werden Sie bei einem dieser Links fündig:
  • GTAI-Exportguide
  • Bayern International
  • 27.–31.05. Markterkundungsreise Vietnam – Landtechnik
    Anmeldefrist: 29.03.2024

    Der Markt für Landtechnik in Vietnam zeigt eine zunehmende Dynamik und bietet Wachstums-perspektiven. Bei dieser Markterkundungsreise erweitern Sie in Briefings lokaler Experten Ihre Fachkenntnisse. Besuche bei Importeuren, Groß- und Einzelhändlern vermitteln Ihnen konkrete Einblicke in die Konkurrenzsituation und das Preisgefüge für Ihre Produkte. Weitere Informationen und Anmeldung.
    16.–19.10. Bayerischer Gemeinschaftsstand auf der BAU China 2024
    Anmeldefrist: 30.04.2024

    Im Rahmen der Exportförderung des Freistaats Bayern haben Unternehmen die Möglichkeit zu einer finanziell geförderten Messeteilnahme auf der BAU China 2024. Als Aussteller unter dem Dach des Bavarian Pavilion profitieren Sie dabei von einem schlüsselfertigen Messestand, einer attraktiven Gemeinschafts-lounge und weiteren Service-leistungen. Die BAU China vereint mit der Fenestration BAU China, der CADE China Architectural Design Expo, der RealTech Expo sowie der R+W China Roofing and Waterproofing Expo vier Messen in einem Event. Mit mehr als 56.000 Besucher aus 70 Ländern (2023) ist die BAU China der jährliche Treffpunkt für Branchenexperten aus der ganzen Welt. Weitere Informationen und Anmeldung.
    05.–08.11. Bayerischer Gemeinschaftsstand auf der Warsaw Industry Week 2024
    Anmeldefrist: 19.04.2024

    Die Warsaw Industry Week hat sich in den letzten Jahren zur führenden polnischen Branchenplattform für Automation und Robotik entwickelt. Mit mehr als 300 Ausstellern und 19.000 Besuchern ist sie eine fokussierte Fachmesse für innovative Industrielösungen, u.a. in den Bereichen Werkzeug- und CNC-Maschinen, Präzisions-werkzeuge, Schweißtechnik, Elektronik, CAD/CAM sowie Industriesoftware. Als Aussteller unter dem Dach des Bavarian Pavilion profitieren Sie dabei nicht nur von der finanziellen Förderung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium, sondern auch von einem schlüsselfertigen Messestand, einer attraktiven Gemeinschaftslounge und diversen Serviceleistungen. Weitere Informationen und Anmeldung.
    Zoll- & Außenwirtschaftsrecht
    EU-Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen Februar
  • Antidumping – Keramikfliesen mit Ursprung in China
  • Antisubvention – Biodiesel mit Ursprung in Argentinien
  • Antidumping – Glasfasergarne mit Ursprung in China
  • Antisubvention – Räder aus Aluminium mit Ursprung in Marokko
  • Antidumping – Sämischleder mit Ursprung in China
  • Antidumping – Palettenhubwagen mit Ursprung in China und Thailand
  • 12. Sanktionspaket: No-Russia-Klausel
    Mit dem 12. Sanktionspaket wurde erstmalig die sogenannte No-Russia-Klausel eingeführt. Hiernach werden Wirtschaftsbeteiligte dazu verpflichtet, beim Verkauf, der Lieferung, der Verbringung oder der Ausfuhr bestimmter Güter oder Technologien (Anhang XI, XX, XXXV, XL der Verordnung 833/2014 und Anhang I der Verordnung Nr. 258/2012) in ein Drittland die Wiederausfuhr nach und zur Verwendung in Russland vertraglich zu untersagen. Ausgenommen hiervon sind bestimmte Partnerländer (aufgelistet in Anhang VIII, u. a. USA, UK, Japan etc.). Somit sind nun unter Umständen auch Unternehmen betroffen, die bisher keine Berührungspunkte mit den Russland-Sanktionen hatten. Es empfiehlt sich daher, eine erneute gründliche Prüfung vorzunehmen, ob man als Unternehmen nun von den neuen Sanktionen betroffen ist. Weitere Informationen.
    13. Sanktionspaket in Kraft getreten
    Das von der EU beschlossene 13. Sanktionspaket gegen Russland ist seit dem 24. Februar in Kraft. Es beinhaltet weitere Einschränkungen des russischen Zugangs zu Militärtechnologie, z. B. zu Drohnen. Außerdem wurden weitere Unternehmen und Personen, die sich an den russischen Kriegsanstrengungen beteiligen, auf die Sanktionsliste der EU aufgenommen. Damit umfasst die Liste nun mehr als 2000 Unternehmen und Personen. Weitere Informationen.
    China: Automatische Importlizenzen 2024
    Das chinesische Wirtschaftsministerium MOFCOM hat eine Liste mit den Waren veröffentlicht, für die bei der Einfuhr nach China Automatische Importlizenzen erforderlich sind. Betroffen sind: landwirtschaftliche Waren, darunter Fleisch von Rindern, Schweinen, Schafen und Geflügel, Milch und Milchpulver, Gerste, Soja und Raps, Tabak, Erze von Eisen und Kupfer, Kohle, Roh- und Mineralölerzeugnisse, Düngemittel, Elektrostahl, Maschinenbauerzeugnisse wie Bau-, Druck- Textil- Metallbearbeitungs- und Werkzeugmaschinen, Elektronische Erzeugnisse wie Satelliten-, Radio- und Fernsehtechnik, mobile Kommunikationsgeräte, Busse, Pkw, Flugzeuge, Schiffe und Medizintechnik. Weitere Informationen bei GTAI.
    DIHK zieht durchwachsene Bilanz der 13. WTO-Ministerkonferenz
    "Durch den Beitritt der zwei neuen Mitglieder Komoren und Osttimor gelten einheitliche Welthandelsregeln nun in 166 Ländern. Zudem bringt eine neue Vereinbarung dem Dienstleistungshandel weniger Bürokratie", so der DIHK-Außenwirtschaftschef. "Besonders wichtig für die Unternehmen ist die Verlängerung des WTO-Moratoriums von Zöllen auf den grenzüberschreitenden Datentransfer. Somit wurde zumindest kurzfristig eine enorme Planungsunsicherheit bei den Unternehmen verhindert." Den ganzen Artikel lesen Sie auf der DIHK-Webseite.
    Exportkontrolle: Drittes Maßnahmenpaket des BMWK und des BAFA zur Beschleunigung der Genehmigungsverfahren
    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) wird zusammen mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) im März 2024 weitere Maßnahmen zur Beschleunigung und Optimierung der Verfahren in der Exportkontrolle in Kraft setzen sowie die bereits bestehenden Allgemeinen Genehmigungen (AGG) um ein Jahr verlängern. Weitere Informationen.
    FAQs und Musterklausel der EU-Kommission zur sog. No-Russia-Clause
    Die EU-Kommission hat am 22. Februar FAQs inklusive einer Musterklausel in Bezug auf Artikel 12g der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 veröffentlicht.
    Informationen zu Einfuhranmeldungen von Postsendungen ab dem 01.04.2024
    Ab dem 1. April 2024 wird die Nutzung der Internetzollanmeldung für Post- und Kuriersendungen (IPK) für gewerbliche Anmelder verpflichtend. Die Änderungen betreffen Wirtschaftsbeteiligte, die nicht am ATLAS-Verfahren teilnehmen oder einen Dienstleister beauftragen. Die IPK wird mit der neuen Fachanwendung ATLAS-IMPOST umgesetzt. Ab dem 1. April 2024 ist die Abgabe von mündlichen Zollanmeldungen für Postsendungen bis 150 Euro damit nicht mehr zulässig. Weitere Informationen in dem Infopapier der Generalzolldirektion.
    Konsultation zu Überwachung und Risikobewertung von Auslandsinvestitionen
    Die Kommission bittet um Stellungnahmen zu ihrem Vorschlag für eine gezielte Bestandsaufnahme und Analyse ausgewählter Auslandsinvestitionen aus der EU, um Art und Ausmaß der mit diesen Investitionen verbundenen Risiken und die Notwendigkeit politischer Maßnahmen zu ermitteln. Zur Konsultation.
    Nachweis des Unionsstatus durch T2L oder T2LF
    Zum 01.03.2024 wurde das elektronische System Proof of Union Status (PoUS) eingeführt, dass die bisherigen EU-weiten T2L- bzw. T2LF-Dokumente in Papierform ersetzt. Ab dem genannten Datum ist die Ausstellung dieser Dokumente ausschließlich in elektronischer Form möglich. Die Nachweis-möglichkeit des Unionsstatus mit Handelsdokumenten in Form von Beförderungspapieren oder Rechnungen bleibt für Waren bis zum 15. August 2025 weiterhin unverändert bestehen. Ab dem 16. August 2025 werden Nachweise mit Handelsdokumenten für Waren ab 15.000 € über das PoUS System digital erfasst. Nachweise mit Handelsdokumenten für Waren, mit oder ohne Bewilligungsverfahren, unter 15.000 € sind auch nach dem 16. August 2025 in Papierform unverändert möglich.
    Derzeit ist die Schaltfläche für PoUS im EU-Trader-Portal noch nicht aktiviert. Der deutsche Zoll weist darauf hin, dass der Nachweis des Unionsstatus mithilfe von T2L- oder T2LF-Daten auch nachträglich erfolgen kann. Des Weiteren hat sich die DIHK bei der GZD und der Europäischen Kommission erfolgreich für eine Übergangslösung eingesetzt. In besonderen Fällen soll es nun möglich sein, das Einheitspapier T2L/T2LF auch nach dem 01.03. zu verwenden. Nehmen Sie bei Bedarf hierzu umgehend Kontakt mit Ihrem jeweils zuständigen Zollamt bzw. Hauptzollamt auf. Weitere Informationen.
    Russland: Allgemeine Genehmigung Nr. 42
    Das BAFA hat am 20. Februar die AGG Nr. 42 bezüglich der Bereitstellung von Unternehmenssoftware und Dienstleistungen an nicht sensitive Empfänger im Rahmen der Russland Sanktionen veröffentlicht. (Artikel 5n der EU-VO 833/2014). Weitere Informationen beim BAFA.
    Zollaussetzungen/ Zollkontingente: Verbindliche Überprüfung laufender Zollaussetzung hinsichtlich einer möglichen Verlängerung zum 01.01.2025 (alle EU-Mitgliedstaaten)
    Die EU-Kommission hat eine Liste (Prüfliste-Verlängerungen) derjenigen Zollaussetzungen veröffentlicht, für welche eine verbindliche Überprüfung zum Ende des Jahres laut Zoll-aussetzungsverordnung vorgesehen ist. Zu beachten ist vor allem die Spalte "Status", die auf eine mögliche „automatische Verlängerung“, „Verlängerung nur auf Antrag“ oder „Streichung der Zollaussetzung“ hinweist. Die in dieser Liste enthaltenen Angaben sind vorläufig und werden erforderlichenfalls angepasst. Das BMWK bittet um Unterrichtung der Wirtschaftsbeteiligten im Hinblick auf eine mögliche Notwendigkeit zur Verlängerung einzelner ZA. Ein Antrag auf Verlängerung der Zollaussetzung kann mit dem hierfür vorgesehenen Formular gestellt werden. Verlängerungs-anträge können, bis möglichst Ende März, beim BMWK eingereicht werden (an: buero-VA5@ bmwk.bund.de).
    Europäische Union
    Fünfte Ministertagung des EU-US-Handels- und Technologierates
    Am 30.01.2024 fand in Washington D.C. die fünfte Ministertagung des EU-US-Handels- und Technologierates (Trade and Technology Council – TTC) statt. Im Fokus stand dabei die Stärkung der transatlantischen Handels- und Investitionsbeziehungen sowie die Zusammenarbeit im Bereich wirtschaftliche Sicherheit. Die nächste Ministertagung ist für Mitte 2024 in Belgien geplant. Weitere Informationen.
    Neuer EU-Antidumping-Leitfaden
    Die EU-Kommission hat am 06.02.2024 einen Leitfaden zur Unterstützung von EU-Herstellern bei Antidumping-Beschwerden veröffentlicht. Der Leitfaden erläutert nicht nur den notwendigen Inhalt einer Beschwerde und die Nachweise, die die Kommission benötigt, um zu entscheiden, ob sie eine förmliche Antidumping-untersuchung einleiten kann, sondern bietet auch ein strukturiertes Format, das Unternehmen bei der Vorbereitung von Beschwerden hilft, Links zu Informationsquellen, Formulare zur Erleichterung der Datenübermittlung und eine schrittweise Anleitung für Berechnungen. Zum Leitfaden.
    Treier: "Verhandlungen mit Indien priorisieren"
    Auf die enormen Potenziale des indischen Marktes und die großen Chancen eines umfassenden EU-Handelsabkommens mit dem Subkontinent weist Volker Treier, Außenwirtschaftschef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), anlässlich des dritten EU-Indopazifik-Forums hin. DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier setzt große Hoffnungen auf den Termin – vor allem mit Blick auf Indien. Denn: "Für die international eng vernetzte deutsche Wirtschaft wäre ein ehrgeiziges Handelsabkommen mit Indien ein absoluter Gamechanger", stellt er klar. Schließlich hänge jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland am Export, in der Industrie sogar jeder zweite. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Verordnung zum Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit startet in den Trilog
    Die Europäische Kommission schlug im Herbst 2022 im Rahmen der „Decent work worldwide“ eine Verordnung zum Verbot von Produkten aus Zwangsarbeit vor. Am 26.01.24 gab es eine Einigung im Europäischen Rat. Der Europäische Rat hatte sich im Dezember 2023 positioniert. Damit konnten nun die Trilog-Verhandlungen in Brüssel am 30.01. starten. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Länder & Märkte
    Afrika: Ernährungswirtschaft
    Der afrikanische Nahrungsmittelmarkt wächst jährlich um 8 Prozent. Ein Grund dafür ist, dass viele afrikanische Regierungen in den letzten Jahren verstärkt auf den Ausbau der heimischen Ernährungswirtschaft setzen. Daraus ergeben sich auch für deutsche Unternehmen spannende Chancen. In der neuen Publikation des IHK-Netzwerkbüro Afrika (INA) „Auf den Punkt: Ernährungswirtschaft in Afrika“ finden Unternehmen alle relevanten Ansprechpartner und Förderangebote für den Markteinstieg in der Ernährungswirtschaft auf dem Kontinent.
    China: Neuer Diversifizierungs Desk der AHK Greater China
    Im Zuge der aktuellen Debatte rund um Risikodiversifizierung deutscher Unternehmen im asiatischen Raum wurde der AHK Greater China Diversifizierungs Desk installiert. Weitere Informationen.
    USA: Deutsche Betriebe in den USA optimistisch und zukunftsorientiert
    Äußerst gut gelaunt blicken die in den USA aktiven deutschen Unternehmen in das Jahr 2024, das zeigt der diesjährige "German American Business Outlook", den die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA) jetzt vorgestellt haben. Weitere Informationen bei der DIHK.
    Vereinigtes Königreich: UK weitet Anerkennung von CE-Kennzeichen aus
    Am 24.01.2024 hat die britische Regierung nun angekündigt, dass die CE-Kennzeichnung für drei weitere Produktgruppen anerkannt wird: Ecodesign, Explosivstoffe und gefährliche Stoffe. Weiterhin nicht erfasst sind aber zum Beispiel Medizinprodukte und Baustoffe. Weitere Informationen.
    Zentralasien: Global Gateway: 10 Milliarden Euro für Zentralasien
    Am 29.01. hat die Europäische Kommission während des Global Gateway Investors Forum for EU-Central Asia Transport Connectivity angekündigt, dass die europäischen Finanzinstitutionen 10 Milliarden Euro an Investitionen für eine nachhaltige Verkehrsanbindung in Zentralasien bereitstellen werden. Ein wichtiges Thema des Forums war die Umwandlung des transkaspischen Verkehrskorridors in eine hochmoderne, multimodale und effiziente Route, die Europa und Zentralasien innerhalb von 15 Tagen verbinden würde.
    Verschiedenes
    Import Promotion Desk weitet Angebot aus
    Mit dem Start des Jahres 2024 weitet der Import Promotion Desk seinen Aktionsradius auf weitere Länder aus. Weitere Informationen.
    Kooperationsgesuch chinesisches IoT-Unternehmen
    Ein chinesisches IoT-Unternehmen ist auf der Suche nach innovativen Partnern in der Region für eine Zusammenarbeit. Von Interesse sind insbesondere Unternehmen aus dem Bereich Lagerwirtschaft, Handel und Logistik. Bei Interesse melden Sie sich gerne bei Frau Dr. Johanna Horzetzky (horzetzky@bayreuth.ihk.de, 0921/886 462).
    Sicherheitslage im Roten Meer erschwert und verteuert Seetransporte
    In der aktuellen Ausgabe von News International beschäftigt sich die DIHK mit der Sicherheitslage im Roten Meer und beschreibt die Folgen für Welthandel und Klimaschutz. Weitere Informationen bei der DIHK.